Skyline Uster Schweiz
Tradition und Innovation
Berlino Rosso als Identifikation
Akzentuierte Steinstrukturen prägen die gläsernen Fassaden der SkylineUster, des neuen Quartiers im Stadtzentrum der drittgrößten Gemeinde des Kantons Zürich. Strukturmatrizen „Berlino Rosso“ von NOEplast waren die Basis für die Wiedergabe dieser Steinstrukturen in Beton.
Mit dem Bau der SkylineUster soll ein bis dato wenig genutzte Geviert in
unmittelbarer Nähe zum Bahnhof zur urbanen Mitte der Stadt werden und dieses
Viertel durch eine moderne Überbauung eine deutliche städtische Aufwertung
erfahren. Optisch gibt die Wandlung Usters vom „größten Dorf“, so die
Einheimischen, zur echten Stadt das Signal für eine städtebauliche Neuordnung.
Mit einer harmonischen und attraktiven Kombination von Läden, Büros, Wohnungen
und der städtischen Bibliothek streben die Stadtväter auch eine Durchmischung
von privater und öffentlicher Nutzung an, die ein lebendiges Nebeneinander von
Einkaufen, Wohnen, Arbeiten und Freizeitgestaltung auf engstem Raum
ermöglicht.
Fünf Gebäude unterschiedlicher Höhe dominieren das neue Quartier,
das mit seinen Hauptgassen, Querverbindungen, und guten optischen
Verbindungspunkten zwischen Parkebenen und Verkehrsflächen klar gegliedert ist.
Diese Klarheit wird zusätzlich durch das Wechselspiel aus Glas und mauerartigen
Elementen sowie durch die hohe Transparenz im Fußgängerbereich unterstützt. Zwei
Hochhäuser unterstreichen auch optisch die herausragende Bedeutung des neuen
Zentrums, genau so wie die insgesamt fünf Häuser mit dem Bestand eine gelungene
Symbiose eingehen. Mit dieser Neuordnung öffentlicher Plätze führt man die
Tradition der offenen Höfe in Uster noch stärker akzentuiert weiter.
Die
klaren und schlanken Fassadenstrukturen erinnern mit ihrer Oberfläche an roh
gehauene Blöcke und schaffen so neben einer kraftvollen Präsenz eine Verbindung
zwischen öffentlichem Platz und privatem Raum. Aber auch hier überzeugt das
Zusammenspiel verschiedener Materialien, denen jeweils eine ganz bestimmte
Formensprache zu Eigen ist. Stein und Glas zum Beispiel – auch wenn der Stein
aus Beton ist. Das war Herausforderung und Ansporn zugleich für die Degelo
Architekten aus Basel, die eigens für dieses Projekt einen Marmorblock aus
Italien besorgten und so bearbeiteten, dass er als Basis für die Wiedergabe der
Steinstruktur Berlino Rosso mittels der NOEplast Matrizen verwendet werden
konnte. Die Fertigteilfassaden der SkylineUster legen beredtes Zeugnis dieses
architektonischen Coups ab.
SkylineUster kann gleichsam als Symbol für das
neu gefundene Selbstbewusstsein der Stadt Uster dienen. Das Projekt steht mit
seinen kraftvoll in die Höhe strebenden Bauten und den schlanken Fassaden mit
seinen fein gezeichneten Steinstrukturen für den Wandel vom großen Dorf zur
eigenständigen, dynamischen und attraktiven Wohn- und Arbeitsstadt des dritten
Jahrtausends.
Die PU-Strukturmatrizen von NOEplast sind im Ortbetonbau genau
so wie in Fertigteilwerken einzusetzen, wobei die robusten Eigenschaften der
PU-Matrizen hundert und mehr Einsätze erlauben.
Bautafel:
- Bauherr: Winterthur Leben, Winterthur
- Projektentwickler: Swissbuilding Concept AG, St. Gallen
- Generalunternehmer: Bauengineering.com AG, St. Gallen
- Architekten: Itten + Brechbühl AG, Zürich, Degelo Architekten, Basel
- Eingesetzte Struktur:
NOEplast Stein-Struktur Berlino Rosso